Von der Kita bis zum Pflegeheim - die Diakonie ist der größte Wohlfahrtsverband in Düsseldorf
Von der Betreuung von Kindern in Kitas bis zur Pflege älterer Menschen – als größter Wohlfahrtsverband der Landeshauptstadt Düsseldorf ist die Diakonie Düsseldorf seit 1916 für Menschen jeden Alters da. 3.000 Mitarbeitende und 1.300 Ehrenamtliche engagieren sich an mehr als 210 Standorten für die Menschen in Düsseldorf – und ermutigen sie, ihre Zukunft zu gestalten.
So stärkt die Diakonie zum Beispiel Kinder, Jugendliche und Familien, indem sie Kinder in Kitas und Schulen begleitet und Hilfen in allen Stadtteilen entwickelt, um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Zudem wirkt die Diakonie mit einer Vielzahl von ambulanten und stationären Einrichtungen daran mit, dass Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen – wie Suchtkranke oder Wohnungslose – wieder am Leben teilhaben und sich zugehörig fühlen können. Die Bahnhofsmission im Düsseldorfer Hauptbahnhof gehört ebenso dazu wie die Beratung für Menschen mit Fluchtgeschichte, das Suchtberatungs- und Therapiezentrum oder die Tagesstätten für Menschen ohne Wohnung.
Außerdem zeigt die Diakonie Wege in die Arbeit auf, etwa durch die Qualifizierung in den Werkstätten, Sozialkaufhäusern, Bewerbungs- und Sozialtrainings der renatec GmbH. Und nicht zuletzt sichert die Diakonie Lebensqualität im Alter, indem sie ältere Menschen berät und begleitet und ihnen die Möglichkeit bietet, im Alter so zu leben, wie es zu ihren Bedürfnissen passt – ob zu Hause, im Pflegeheim oder einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz.
Struktur und Organisation
Wir sind so organisiert, wie die Menschen unsere Hilfe brauchen: Darum entspricht unsere Organisationsstruktur fast eins zu eins den Arbeitsgebieten, die Sie auch auf dieser Internetseite finden.
Der Verein
Die Diakonie Düsseldorf ist ein eingetragener Verein, der von seinen Mitgliedern, den Evangelischen Kirchengemeinden in Düsseldorf, getragen wird. Bei der jährlichen Mitgliederversammlung berichtet der Vorstand über die geleistete Arbeit und es werden die Weichen gestellt für die grundsätzliche Ausrichtung der Diakonie Düsseldorf. Mehr zu Diakonie und Kirche lesen Sie hier.
Das Kuratorium
Das Kuratorium ist das ehrenamtliche Aufsichtsgremium der Diakonie Düsseldorf. Es setzt sich zusammen aus Vertretern der evangelischen Kirchengemeinden sowie sachkundigen Mitgliedern.
- Prof. Dr. Peter Ruess (Vorsitzender)
- Friedemann Bruhn
- Jonas Einck
- Heike Falkenberg
- Heinrich Fucks (Stellvertretender Vorsitzender)
- Birgitta Horster
- Sabine Happe
- Hans-Günther Meier
- Brita Siebke-Holzapfel
- Prof. Dr. Paul Melot de Beauregard
- Dr. Daniela Roxin
- Dr. Johannes Graf von Schmettow
- Helmut Schmitz
- Elisabeth Schwab
- Antje Wieseler (Mitarbeitendenvertretung/Gast)
- Thomas Wolfgang Kemper (Mitarbeitendenvertretung/Gast)
Der Vorstand
Unser Vorstand leitet die Diakonie. Vorstandsvorsitzender ist Pfarrer Michael Schmidt - er ist auch für die Evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder zuständig. Tanja Buck leitet den Bereich "Kinder, Jugend und Familie", Dr. Daniela Roxin den Bereich "Finanzen und Service" und Anja Vennedey die Bereiche "Gesundheit und Soziales" und "Leben im Alter" .
Helfen hilft - unsere Kampagne für Sozialarbeit in den Stadtteilen
Unsere Kampagne stellt die soziale Arbeit für Menschen in Not in den Mittelpunkt. Denn soziale Arbeit verändert die Gesellschaft. Sie schafft Gemeinschaft, sie öffnet Räume, damit Menschen sich begegnen, sie macht ganzen Gruppen Mut, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen - in Quartieren, Stadtteilen und der ganzen Stadtgesellschaft.
Die Geschichte der Diakonie
Seit mehr als 100 Jahren steht die Diakonie den Menschen in Düsseldorf zur Seite. Aber wie hat alles angefangen? Und wie hat sich die Diakonie zum größten Wohlfahrtsverband in Düsseldorf entwickelt? Das Video zeigt in knapp vier Minuten die wichtigsten Meilensteine aus 100 Jahren.
Wir leben Nächstenliebe.
Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes und damit wertvoll und einzigartig. Deshalb setzen sich Christen und Christinnen für den Menschen und dessen Würde ein. Diakonie steht in der lebendigen Tradition christlicher Nächstenliebe, die sich als Gottes Liebe allen Menschen zeigt und erweist. Diese Nächstenliebe ist für uns Basis und Motivation unseres täglichen Handelns, das sich als ganzheitliche Aufgabe an alle Menschen in ihrer Vielfalt richtet. Dies prägt auch das Miteinander in der Diakonie.
Nächstenliebe heißt für uns:
- Wir begegnen allen Menschen offen.
- Wir sehen die Nöte und Chancen der Menschen.
- Wir unterstützen Menschen in allen Lebenssituationen.
- Wir helfen Menschen, sich zu entfalten.
- Wir fördern Eigeninitiative und Fähigkeiten.
Wir gestalten Zukunft.
Die Diakonie Düsseldorf steht seit 1916 als evangelischer Gemeindedienst und Wohlfahrtsverband in einer langen Tradition unserer Stadt. Wir engagieren uns für eine offene, inklusive, gerechte und solidarische Gesellschaft, indem wir tatkräftige, christliche Antworten auf soziale Fragen und Missstände finden. Das gelingt uns durch Fachlichkeit, kontinuierliche Fortbildung und die Weiterentwicklung unserer Arbeitsgebiete. Auf dieser Basis engagieren sich 3.100 hauptamtlich und 1.600 ehrenamtlich Mitarbeitende an 210 Standorten für Menschen – und unterstützen sie, ihre Zukunft zu gestalten.
- Wir handeln professionell und ergebnisorientiert.
- Wir sind innovativ und nachhaltig.
- Wir fördern Engagement.
- Wir arbeiten gemeinsam mit Partnern.
- Wir beziehen Position.
Konsequent nachhaltiger – Grundsatzerklärung LKSG
Aus christlicher Überzeugung stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und setzen uns für die Bewahrung der Schöpfung ein. Wir übernehmen unserem Leitbild entsprechend die Verantwortung für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen unseres Handelns sowie dessen Auswirkungen auf heutige und künftige Generationen. Deshalb ist Nachhaltigkeit – sozial, ökologisch und ökonomisch – ein Maßstab bei der Steuerung und den Entscheidungen zur Weiterentwicklung unserer Organisation. Dabei stehen wir für Offenheit und Transparenz unserer Strukturen und unseres Handelns. Vor diesem Hintergrund sehen wir unsere Grundsatzerklärung zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) als konsequente Fortsetzung unseres Weges zu einem gerechten Miteinander und mehr Nachhaltigkeit.
Aktiv gegen sexualisierte Gewalt
Hilfe- und unterstützungsbedürftige Menschen erhalten in Einrichtungen der Diakonie Schutz, Begleitung, Unterstützung und Förderung. Die kirchlich-diakonische Arbeit hat den Anspruch, ihnen einen sicheren und geschützten Raum zu bieten. Das gilt auch für Mitarbeitende der Diakonie, die auf Fehlverhalten aufmerksam machen und entsprechenden Schutz suchen.
Der Diakonie Düsseldorf ist der Schutz der ihr anvertrauten Menschen wie der Mitarbeitenden wichtig. Dies wird deutlich in der Arbeit am institutionellen Schutzkonzept, um sexualisierte Gewalt wie auch jegliche andere Form von Gewalt, verbal oder körperlich, zu verhindern. Zur wirkungsvollen Prävention gehören Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende kirchlich-diakonischer Dienste sowie die Förderung von Sensibilität und Aufmerksamkeit gegenüber sexualisierter Gewalt.
Mitarbeitende haben die Möglichkeit, die Mitarbeitenden-Seelsorgerin und die Mitarbeitendenvertretung anzusprechen. Beide sind zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet und können unabhängig von Hierarchien agieren: Seelsorgerin und MAV haben unmittelbaren Zugang zum Vorstand und den Leitungspersonen der Diakonie. Beide können sich auch direkt an das Kuratorium der Diakonie wenden. Dies aber ausdrücklich nur auf Wunsch der betroffenen Person.
Außerdem gibt es weitere Stellen außerhalb der Diakonie Düsseldorf, denen Vorfälle, Hinweise und Verdachtsfälle gemeldet werden können. Hier finden Sie unabhängig und anonym Ansprechstellen und -personen, die sich ihrer annehmen und sie unterstützen.
Vielfalt willkommen
Evangelisch sein heißt für uns auch, die Vielfalt der Menschen in einer Stadt wie Düsseldorf willkommen zu heißen. Die Diakonie ist für Sie da, egal, wie alt Sie sind, welches Geschlecht Sie haben und woher Sie kommen. Ihre Hautfarbe oder Religion, ob Sie eine Behinderung haben oder nicht – das spielt keine Rolle.
Wir setzen uns für die Verständigung zwischen Menschen in unserer Stadt ein, damit das Zusammenleben gelingt, und jeder Mensch so angenommen wird, wie er ist. Rassistischen, fremdenfeindlichen und diskriminierenden Worten und Taten stellen wir uns mutig entgegen.