Der Abschied vom Leben ist ein endgültiger. Aber darf man über ihn auch selbst entscheiden? Wir sprachen mit Dr. med. Marion Schafroth, Präsidentin des Schweizer Sterbehilfevereins Exit, und dem Präsidenten der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, über das kontroverse Thema.
Die Mitarbeitenden des Diakonie- Hospizes in Berlin-Lichtenberg begleiten Menschen, die bald sterben werden. Wir haben sie gefragt: Was macht es aus, das Leben am Ende des Lebens?
Daria Satska war zu Beginn des Krieges in der Ukraine zu einer Freundin nach Deutschland geflüchtet. Nach mehr als einem Jahr kehrte sie in ihre Heimatstadt Kyjiw zurück – und fühlt sich jetzt weniger machtlos
Im Marie-Burde-Haus sollen Frauen ein neues Zuhause finden, bei denen die üblichen Angebote der Wohnungslosenhilfe nicht greifen. Dafür wird ein freigezogenes Gebäude der Diakonie kernsaniert.
Ein Kind zu verlieren, wirft das Leben aus der Bahn. In der Gruppe für verwaiste Eltern unterstützen Ulrike Wewer und Elke Windeln Betroffene dabei, die Trauer anzunehmen.
Am Hauptbahnhof ist ein stetiges Kommen und Gehen, Willkommenheißen und Abschiednehmen. Wenn das einmal nicht so funktioniert, wie es soll, gibt es Hilfe in der Bahnhofsmission – bei der Weiterreise und auch in anderen Notlagen.
Sektenausstieg: Karin Kubusch war 37 Jahre lang Mitglied der Zeugen Jehovas. Wegen ihres Austritts haben ihre Kinder und Enkelkinder den Kontakt zu ihr abgebrochen.
In der Tagesklinik der Fachambulanz schreiben die Klient*innen im Rahmen der Therapie einen Abschiedsbrief an ihr Suchtmittel und an sich selbst. Die sehr persönlichen Briefe zeigen Suchtgeschichten auf, verdeutlichen, wie unterschiedlich Menschen mit einer Suchterkrankung umgehen und welche Wege die Klient*innen für sich gefunden haben, um aus der Abhängigkeit herauszufinden.
Bei der Diakonie Düsseldorf lernen Auszubildende auf besondere Weise mit dem Abschied von Sterbenden umzugehen, für sich und für die zu pflegenden Menschen.
Der Übergang von der Kita in die Schule ist ein bedeutsamer Schritt für Kinder – ein Umbruch, der ihr Leben komplett verändert. Damit der Abschied von der Kita gelingt, können die Eltern und die Kita-Mitarbeitenden einiges tun.
Obwohl Krieg und Krisen die Gegenwart bestimmen, wünscht sich Transformations- und Gesellschaftsforscher Stefan Selke mehr Mut, um mit einer „Poesie der Hoffnung“ auf die Zukunft zu blicken.
Hausgemeinschaften für Senior*innen sind in Dänemark äußerst beliebt – Tendenz steigend. Das nachbarschaftliche Miteinander steht dabei im Mittelpunkt. Ein Besuch im Kamelia Hus in Kopenhagen
Diese Schule will aufs Leben vorbereiten, aber nicht ausschließlich mit Mathe und Deutsch, sondern mit Herausforderungen, die die Schüler*innen meistern sollen
Bei der Diakonie Düsseldorf gehören Reisen in virtuelle Welten zum Konzept. Die Spiele mit neuer VR-Technik sollen nicht nur Spaß machen, sondern auch die Familie stärken.
Jung, erfolgreich, attraktiv – diese Attribute schrieb man Victoria Müller zu. Krank, vor allem psychisch, gehörte nicht in die Aufzählung. Heute betrachtet sie ihre Erkrankung als gute Beraterin, Kritikerin, Managerin und Freundin.
In einer Gegenwart, in der Krieg den Ton angibt, ist es nicht so einfach, darüber zu reden, wie Frieden zu erreichen ist. Autor Thomas Becker macht sich im Gespräch mit Friedensforscherin Susanne Buckley-Zistel auf Spurensuche in einer krisengeschüttelten Welt.
Statt alles Negative aus unserem Leben zu verbannen, sollten wir dunkle Gefühle und Emotionen zulassen und auch mal Nein sagen, findet Politologin und Autorin Juliane Marie Schreiber.
Die Menschen in Deutschland sind gespalten bei der Frage, wie Frieden geschaffen werden kann: mit Waffen? Oder ohne? Eine moralische Instanz, die einem Orientierung in solchen ethischen Fragen gibt, ist dabei seit jeher die Kirche.
Die Organisation Arbeiterkind unterstützt alle, die als Erste in der Familie studieren wollen. Rund 6.000 Freiwillige gehen an Schulen und informieren über Bafög, über Stipendien, über den Weg ins Studium.
Im Hamburger Getränkekollektiv zählt jede Meinung, alle Kollektivist*innen werden nach Einheitslohn bezahlt, und Kündigungen sind nahezu ausgeschlossen. Ein Modell für die Zukunft?
Die derzeitige Preisexplosion bei Strom, Gas und Öl trifft vor allem die, die ohnehin nicht viel haben. Wie man ihnen helfen kann, erklärt Florin Vondung, der am Wuppertal Institut zu diesem Thema forscht, im Interview.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht schon seit Jahren auseinander. Impulse zur Veränderung müssten aus der Mitte der Gesellschaft kommen, fordert der Kölner Politikwissenschaftler und Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge
Das Grundeinkommen hat die Welt von Maike Niedermeier verändert. Eine Geschichte über einen Aufbruch, für den man Geld braucht, und warum das ungerecht sein kann
Im September 2019 machte Georgine Kellermann, die bin dahin als Georg vor der Kamera stand, ihr Coming-out als Transfrau öffentlich. Über ihren Aufbruch in ein anderes Leben schreibt sie in einem Gastbeitrag
Der Wohnungsmarkt ist angespannt, nicht erst seit der Corona-Pandemie und nicht nur in Düsseldorf. Reinhold Knopp, Stadtsoziologe am Fachbereich Sozial- & Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf, über Wohnen als Ware.
Frank war obdachlos. Eine Zeit, in der nur das Überleben zählte, wie er sagt. Heute hilft er anderen, in ihre eigene Wohnung zu ziehen. „Housing First“ heißt das Projekt, welches das scheinbar Unmögliche angeht
Im Friedrich-Naumann-Haus der Diakonie finden junge Männer Zuflucht, die besondere Schwierigkeiten haben. Die meisten haben keine feste Wohnung, viele zudem Probleme mit Drogen
Jede vierte Frau wird einmal oder mehrmals in ihrem Leben Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren Partner. Ein Gespräch mit Christina Clemm, die seit über 20 Jahren als Rechtsanwältin genau jenen Frauen zur Seite steht.
Arm und reich, rechts und links, Ost und West, Etablierte und Außenseiter – der Bielefelder Sozialpsychologe Andreas Zick forscht seit Jahren zu Spannungs- und Konfliktpotenzialen in der Gesellschaft – und erklärt, wie der Zusammenhalt gefördert werden kann.
In Wien leben Männer, die lange auf der Straße gelebt haben, in kleinen Wohnmodulen auf einem Grundstück zusammen. Respekt gegenüber der Privatsphäre ist genauso wichtig wie der Zusammenhalt im VinziDorf. Für die Akzeptanz in der Nachbarschaft musste dagegen härter gekämpft werden
Das inklusive Netzwerk „Wir machen mit!“ von „In der Gemeinde leben“ (IGL) in Wersten will das Leben von Menschen mit Behinderung verbessern und Möglichkeiten der Teilhabe schaffen.
Welche Modelle für die Unterbringung von Wohnungslosen gibt es in Düsseldorf. Antonia Frey, die Leiterin der Abteilung "Beratung und soziale Integration" bei der Diakonie beantwortet im Interview Fragen zum Thema.
Die Sozialwissenschaftlerin und Politologin Dr. Monika Schröttle erklärt, woran sich sexuelle Übergriffe erkennen lassen, warum so viele Betroffene schweigen und was sich seit der #Metoo-Debatte verändert hat.
Kindertageseinrichtungen sind Orte, an denen Berührungen dazugehören – eigentlich. Aber wie sieht das im Alltag aus? Wir sprachen mit Bartosz Sladek und Elke Puecher, Erzieher und Erzieherin in der Evangelischen Tageseinrichtung für Kinder Fleher Straße der Diakonie Düsseldorf.
Ob sinnlich, seelisch oder geistig: Berührung stellt Beziehungen und Zusammenhänge her. Ein Interview mit dem Philosophen und Bestsellerautor Wilhelm Schmid
Arm und reich, rechts und links, Ost und West, Etablierte und Außenseiter – der Bielefelder Sozialpsychologe Andreas Zick forscht seit Jahren zu Spannungs- und Konfliktpotenzialen in der Gesellschaft – und erklärt, wie der Zusammenhalt gefördert werden kann.
In vielen Großstädten können Geflüchtete nicht aus den Unterkünften ausziehen, weil sie einfach keine Wohnung finden. In Berlin hat eine Studentin bereits 2014 eine Initiative gegründet, die Geflüchtete in Wohngemeinschaften vermittelt.
In magdas Hotel treffen Menschen aus 16 Nationen aufeinander, ohne dass ein einziger Gast eingecheckt hätte. Ein Besuch an einem Ort, an dem Chancen geschaffen werden für Menschen, die es im Leben besonders schwer haben.
Der Fremdenhass in Deutschland hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Aber wie lässt sich dieser Hass überwinden? Das fragt sich Zeit-Autor Bastian Berbner in seinem Buch „Geschichten gegen den Hass“.
Professorin Bettina Pause erklärt, warum Einsamkeit ungesünder ist als das Rauchen und man sein Glück nicht von einem einzigen Menschen abhängig machen sollte.
Anfang 2018 wurde in Großbritannien das Thema Einsamkeit erstmals in einem Ministerium verankert. Seit November 2018 ist Miriam Jane Alice „Mims“ Davies Ministerin für Sport, Zivilgesellschaft und Einsamkeit. Im Interview spricht sie über Einsamkeit in Großbritannien und was die Regierung dagegen tut.
Manche Menschen, die das erste Mal in die zentren plus kommen, haben seit Jahren mit niemandem gesprochen. Sie müssen oft erst wieder lernen, mit anderen in Kontakt zu treten. Auch weil viele sich nicht eingestehen wollen, dass sie einsam sind.
Einsamkeit kann jeden Menschen treffen. Ältere Menschen sind besonders gefährdet, aber auch junge Menschen klagen über Einsamkeit. Der Rat „Geh doch mal raus“ hilft da wenig. Denn mit zunehmender Einsamkeit verlieren die Menschen den Mut, sich selbst zu helfen.