Unter dem Motto „Sternstunden im Ehrenamt“ waren die ehrenamtlich Mitarbeitenden der Diakonie Düsseldorf vom Vorstand und dem Referat Ehrenamt eingeladen worden. Nach vierjähriger Pause hat am 23.08.2023 im Garten der Lutherkirche der diesjährige Ehrenamtsdank stattgefunden.
Die ca. 200 ehrenamtlich Mitarbeitenden freuten sich sehr über den herzlichen Empfang bei einem Glas Sekt und die dankende Ansprache durch den Vorstand von Kirsten Hols. Das Grillbuffet der Firma Hanten, der Getränkewagen, die musikalische Begleitung sowie die Fotobox trugen zur Zufriedenheit der Gäste bei.
Die Begleitung des Festes durch die mehr als 20 aktiven Ehrenamtskoordinator*innen und dem Ehrenamt über Jahre verbundenen Kolleg*innen betteten die Ehrenamtlichen in das Netzwerk der Diakonie Düsseldorf ein und stärkte die Beziehung zwischen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Hier einige Zitate der Ehrenamtlichen zum Thema "Meine Sternstunden im Ehrenamt" mit Erlebnissen, Momenten und Erinnerungen:
- "Was für ein Unterschied eine Stunde Rikscha-Fahrt machen kann! Ein Mann war richtig grantig beim Einsteigen. Er taute langsam auf. Nach gut 30 Minuten lächelte er schon. Beim Aussteigen war er ein glücklicher Gentleman."
- "Kindergarten: In der Kita Corona bekommen. Die Freude der Kinder bei meinem Eintreffen – Umarmen der Beine."
- "Menschen verschiedener Kulturen kennenzulernen und ihnen beim Ankommen zu helfen. Es haben sich Freundschaften entwickelt, fast schon familiäre Beziehungen. Eine sinnvolle Beschäftigung, nachdem ich plötzlich alleine war."
- "Nach 3-jähriger medizinischer Betreuung haben die Obdachlosen meine Zuneigung und meinen Respekt gewonnen."
- "Meine älteste Studentin hat mich mit in Spanisch formulierten Sätzen immer wieder verblüfft. Sie ist über 80 Jahre."
- "Das Glitzern und er Stolz in den Augen der wohnungslosen Künstler, die mir ihre Werke präsentieren, zu beobachten. (Im café creativ)"
- "Als mir die netten Damen und Herren nach einem schönen Nachmittag im Seniorencafé zum Abschied laut und freundlich „Auf Wiedersehn, bis zum nächsten Mal“ zuriefen und winkten, und sie kannten auch meinen Namen schon. Ich freue mich schon drauf…"
Text: Ursula Wolter
Foto: Ralf Eppink